Besondere Events im Brustkrebsmonat Oktober gehören zu den Markenzeichen von „Aktion B“. Da macht auch der „Pink Oktober“ 2025 keine Ausnahme. In diesem Jahr hatte sich der Verein die Autorin und Moderatorin Anne Gesthuysen eingeladen, die in der Friedenskirche in der Weseler Feldmark aus ihrem neuesten Buch „Vielleicht hat das Leben Besseres vor“ einige Kapitel las. Sehr zum Vergnügen von weit mehr als 250 Zuhörerinnen und Zuhörern

Und so freute sich auch Rita Nehling, Moderatorin des Abends und Schatzmeisterin des Vereins, bei der Begrüßung des Publikums über das „volle Haus“. Sie erläuterte die Ziele von „Aktion B – Brustgesundheit am Niederrhein“, die sich die sieben Gründerinnen vor jetzt fast 15 Jahren gesetzt hatten und die sich bis heute nicht verändert haben: Frauen sollen sensibilisiert werden, alle Möglichkeiten der Früherkennung von Brustkrebs zu nutzen. Dieses Anliegen wird nicht zuletzt bei Kunst- und Kulturveranstaltungen umgesetzt. So entstand auch bei den Mitgliedsfrauen die Idee zur Lesung mit Anne Gesthuysen.

Vereinsvorsitzende Dr. Daniela Rezek appellierte an die vorwiegend weiblichen Gäste, Früherkennungsmaßnahmen zu nutzen, denn die Heilungschancen im frühen Stadium der Erkrankung seien sehr gut. „Früherkennung lohnt sich genau so wie die Therapie durchzuhalten“, versicherte sie.

Mit dem Hinweis, dass Anne Gesthuysen genau zur Intention von „Aktion B“ passe, leitete Moderatorin Rita Nehling zur Lesung über. „Weil meine Bücher die richtige Farbe haben“, ergänzte die Autorin lachend und meinte damit die Farbe Pink des Buch-Covers. Doch bevor sie das erste Kapitel ihres neuen Buches vorlas, nahm die gebürtige Niederrheinerin ihr Publikum mit auf eine kleine Zeitreise. In Alpen-Veen geboren, gehörten regelmäßige Besuche in der „Großstadt“ Wesel gemeinsam mit ihrer Mutter zu den besonderen Erlebnissen ihrer Kindheit. In Wesel habe sie später auch ihren Führerschein gemacht, verriet sie. Sogar dreimal, denn erst beim dritten Anlauf hatte es schließlich geklappt.

Anne Gesthuysen schilderte, wie sie überhaupt zum Schreiben gekommen ist, dass sie sich selbst lieber Geschichtenerzählerin als Autorin nennt und dass es in ihren Büchern immer um starke Frauen geht. Nach einem Video-Gruß an Ehemann Frank Plasberg, zu dem auch das Weseler Publikum gerne einen Beitrag leistete, ging’s zum ersten Kapitel des neuen Buches.

Die Pause nutzten viele Besucherinnen, um sich ein Buch von Anne Gesthuysen persönlich signieren zu lassen. Fast reichte die Zeit nicht aus, um alle Wünsche zu erfüllen. In der Zwischenzeit bewirteten die Mitgliedsfrauen von „Aktion B“ ihre Gäste mit Getränken, Brezeln und Muffins.

Der zweite Teil der Lesung war genau so unterhaltsam wie die erste Stunde des Abends und auch hier gab die Autorin den Zuhörerinnen und Zuhörern einen kleinen persönlichen Einblick in ihr Familienleben. Das honorierte das Publikum am Ende der Veranstaltung mit ganz viel Applaus.

„Aktion B“ bedankt sich darüber hinaus ganz herzlich bei der Evangelischen Kirchengemeinde, die die Veranstaltung in der Friedenskirche möglich gemacht hat und bei Sabine Friemond, Inhaberin der der Buchhandlung „Lesezeit“ aus Voerde.